Faszienrolle
Wann benutzt man eigentlich eine Faszienrolle? Und bringt eine Faszienrolle wirklich irgendeinen Vorteil?
Eigentlich zielte das Faszienrollen darauf ab, die Beweglichkeit dauerhaft zu erhöhen. Ein Nachweis für diese Wirkungsweise konnte bisher jedoch nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden.Daher kann wohl niemand genau sagen, was ein tatsächlicher Effekt des Rollens ist.
Dennoch kann man wohl aus Praxisberichten schließne, dass zumindest eine kurzfristige Wirkung durch das Rollen erzielt werden kann.
Eine zeitweise Steigerung der Beweglichkeit (Range of Motion) ist häufig erkennbar. Das könnt ihr euch im Training zu nutzen machen, um eine größere Bewegungsamplitude im Training zu nutzen. Insbesondere dann, wenn eure Übungen viel Bewegungsradius erfordern.
Wenn man das Rollen also im Trianing nutzen möchte, macht das durchaus als Vorbereitung auf die Belastung sinn. Dann kann man den Effekt des Rollens durch die VErbindung mit dem dynamscihen Dehnen verbinden und darauf aufbauen.
Worauf muss ich dann beim Rollen achten?
Grundsätzlich sollte man langsam Rollen. Die neuesten erkenntnisse haben gezeigt, dass man etwa mit einer Geschwindigkeit vom 1-3 Sekunden pro Zentimeter rollen sollte, um die Beweglichkeit zu erhöhen. In dieser Geschwindigkeit könnt ihr dann die Fläche des jeweiligen Muskelbereiches rollen. Hierbei könnt ihr hin und wieder den Winkel in dem ihr rollt, sowie die Last mit der ihr euch aufstützt, verändern, um einen neuen Reiz zu setzen.
Je nach Schmerzempfinden könnt ihr die Härte der Rolle auswählen. Wenn ihr wenig bis kaum Einfluss durch die Rolle spürt, könnt ihr punktuell mit einem Ball (Lacrosse-Ball) arbeiten.
Solltet ihr irgendwo besondere Schmerzpunkte haben, könnt ihr auf diesem Punkt verweilen, bis der „Schmerz“ nachlässt. Erst dann rollt ihr aktiv weiter.
Die jeweiligen Bereiche rollt ihr eine bis zwei Minuten. So solltet ihr eine Mehrwert durch Faszienrollen bekommen.